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Dieses Thema hat 7 Antworten
und wurde 434 mal aufgerufen
 Was glaubt ihr wie die Hygiene im Mittelalter war?
Bruno von Merseburg ( gelöscht )
Beiträge:

06.11.2007 20:31
RE: Heilkunst im MA Antworten

Was haltet ihr von den Methoden des Mittelalaters, Krankheiten zu behandeln?

Moira MacMahoon Offline




Beiträge: 827

07.11.2007 13:18
#2 RE: Heilkunst im MA Antworten

Na ja, diese Methoden waren teilweise so haarstäubend, da kann man heute nur den Kopf drüber schütteln.

Eine echte und wirksame Medizin gab es im Mittelalter eigentlich nur in den orientalischen Ländern. Arabien und Persien waren da großartig. Aber auch die Juden wussten schon eine Menge. Es gibt eine uralte Tradition, schon die Ägypter kannten sehr gute Heilmethoden, die so ähnlich heute noch angewendet werden.

Bei uns wurde sehr brachial behandelt und es gab nicht wirklich viele studierte Ärzte. Der Aderlass war ein Heilmittel gegen fast jedes Leiden. Bader behandelten Krankheiten und die Schmiede zogen Zähne oder amputierten Gliedmaßen. Wobei die mangelhafte, oder besser gesagt garnicht vorhandene, Hygiene eine der Haupttodesursachen war.

Es gab allerdings viele "weise" Frauen, die sich mit Heilkräutern auskannten und oft bessere Heilerfolge hatten als die sogenannten studierten Ärzte. Was sie dann auch in den Verdacht der Hexerei bringen konnte.

Da die Menschen sehr oft glaubten, Krankheiten wären durch Hexerei verursacht oder auch eine Strafe für ein sündiges Leben, konnte sich lange die Scharlatanerie halten. Dort wurden, oft auf Märkten, mit obskuren Pillen und Wässerchen angeblich Krankheiten geheilt. Aber wohl eher die Geldbeutel der Quacksalber.

Aber es hat zu allen Zeiten auch Menschen gegeben, die sich ernsthaft mit dem Studium der Krankheiten befassten und auch gute Erfolge hatten. Im späten Mittelalter sei da Paracelsus genannt.

Hier noch ein allgemeiner Link zur Heilkunde im Mittelalter

[ Editiert von Moira MacMahoon am 07.11.07 13:19 ]

Lass mir meine Meinung,
dann kann ich dir deine lassen.:008:

Hier wohne ich

Axander ( gelöscht )
Beiträge:

07.11.2007 15:07
#3 RE: Heilkunst im MA Antworten

Ham die da net damals keine Betäubung gehabt?
Stellt euch vor ihr werdet operiert und habt keine Nakose, das is doch der Horror!

Bruno von Merseburg ( gelöscht )
Beiträge:

07.11.2007 16:28
#4 RE: Heilkunst im MA Antworten

Ich denke nicht das es eine Betäubung in der Form wie wir sie kennen gegeben hat. Ich könnte mir vorstellen, das es etwas gab was evtl. die Sinne berauscht, so das man nicht alles mitbekommt, was mit einem gemacht wird.

Oder gab es keine? Dann wurde es wohl doch ohne Betäubung gemacht. Das Leben war halt sehr hart,in allen Situationen.

Axander ( gelöscht )
Beiträge:

07.11.2007 17:13
#5 RE: Heilkunst im MA Antworten

gut, man könnte schon ne art droge anrühren und ihm einfach ne Pfanne drüberziehen, fertig

Bruno von Merseburg ( gelöscht )
Beiträge:

07.11.2007 17:35
#6 RE: Heilkunst im MA Antworten

Schon immer wollte die Kirche - und heute natürlich will der Staat - das Monopol über alle Drogen. Die Benutzung der besten jeweils bekannten Betäubungsmittel - im Mittelalter Stechapfel und Opium - wurde von der Kirche verboten; die heimliche Benutzung führte oft zu Hexenprozessen.

Axander ( gelöscht )
Beiträge:

07.11.2007 18:03
#7 RE: Heilkunst im MA Antworten

oh mann da sin ja alle gleich

Moira MacMahoon Offline




Beiträge: 827

07.11.2007 18:50
#8 RE: Heilkunst im MA Antworten

Betäubungsmittel gab es schon aber nicht für das gemeine Volk. da musste das Stück Holz oder Leder zwischen den Zähnen reichen.

Es gab eine Art von Betäubung mit großen Mengen Alkohol. Und die Kreuzfahrer brachten aus dem Orient Wissen über Opium, Bilsenkraut, Alraunwurzeln und/oder Mohn mit.

http://www.kleio.org/mittelalter/MaX.htm

Lass mir meine Meinung,
dann kann ich dir deine lassen.:008:

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