Ja sie gehörte durchaus zum Mittelalter;wurde aber von der Kirche untersagt. Die mittelalterliche Bezeichnung war Nigromantie und bezog sich neben der Beschwörung der Gestirngeister auf magische Beschwörungs- und Weissagungstechniken.
Ich habe mal gelesen das man bei dieser Art Magie die Toten(Leichen) herauf beschwört um sie zu befragen nach der Zukunft. Habe aber keine richtigen Berichte darüber gefunden.:besen::besen:
Ich habe irgendwo mal gelesen,dass das grösste Problem der Nekromanten war,das sie nach der Zeremonie die Seele der Toten schnellstens aus ihrem magischen Kreis entfernen mussten,da diese sie sonst in ihr unterirdisches Reich zogen. Vom Staufer Friedrich II.(hat im 13 Jahrhundert gelebt) wird erzählt,das er die Nekromanten protergiert hat und selbst einer gewesen sei. Und Papst Johannes XXII. klagte seine Kontrahenten(das Geschlecht der Visconti)aus politischen Gründen an,nekromantische Praktiken zu betreiben,obwohl er sich selbst ausgiebig mit Alchemie und Zauberei beschäftigte.
Einzelgebiete der Wahrsagerei haben bestimmte Bezeichnungen erhalten.
Zum Beispiel war bei den Römern das Auspizium, das Studium von Zeichen oder Zufallsphänomenen, beliebt; bei der Leberschau wird die Leber untersucht; die Hieromantie ist die Weissagung aus den Eingeweiden; bei der Belomantie werden Pfeile benutzt; die Rhabdomantie bedient sich der Wünschelrute; die Oneiromantie ist die Traumdeutung; bei der Nekromantie werden angeblich die Toten befragt.