Ich dacht mir, ich bereite der Nase eine freude und erzähle mal, wie man damals Farben gemischt hatte, damit die Leinwand schön wurde.
Grundprodukt war Urin (und zwar wurde es über einem kleinen Feuer immer im warmen Zustand gehalten), das war dann die Aufgabe vom Stift.
Die meisten Farbpulver sind entweder zerkleinerte Pflanzen, oder gemalene Steine gewesen, noch heute eine schöne Möglichkeit der Farbe.
Bindmittel waren entweder Eier, Quark, oder angedickte Milch. Hinzu kamen dann verschiedene fein gemalene "Stärkeverbindungen" man kann es sich nicht so vorstellen wie heute, damals kam das schöne blau nur aus Italien und mit anderen Farben sah es nicht besser aus.
Aber es waren doch irgendwie lebende Bilder, und ein Wohlgeruch war es mit Sicherheit auch nicht.
Je mehr man weiß, um so mehr erkennt man, das man nicht weiß! (frei nach Sokrates)