Es ist mit der ältetste Schutz in der Geschichte der Verteidigungswaffen. Schon bei den Sumerern waren Schilde im Einsatz und wahrscheinlich auch schon vor denen. Die ersten Schilde der Geschichte bestanden wohl meist aus Weidengeflecht, wie sie heute zum Teil noch bei verschiedenen Ureinwohnern mancher Kontinente vorkommen. Mit der Weiterentwicklung der Waffen mussten auch die Schilde angepast werden und wurden aus Holz und Metall angefertigt. Es wurde immer wieder die Form, Größe und Verarbeitung verändert um den aktuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Im Mittelalter unterlagen die Schilde wie auch die anderen Ausrüstungsgegenstände schneller Veränderung durch Weiterentwicklung. So kam es das zeitgleich die verschiedensten Schildtypen in Gebrauch waren. Der am meisten in Gebrauch gewesene Schild dürfte wohl der Rundschild gewesen sein, der schon bei den Kelten Verwendung fand und sich bis ins späte Mittelalter halten konnte. Es kamen auch andere Schildformen dazu. Wie zum Beispiel der Tropfenschild, der Dreieckschild und die Pavese. Letztere war ein Schild der auf dem Boden aufgesetzt ein transportabler Schutzwall in Miniaturform war. Diese Setzschilde kamen schon in der Antike vor, gerieten aber dann in Vergessenheit um im Mittelalter wieder auf zu tauchen.
Der Schild (m., Plural: Schilde) ist eine von einem Kämpfer getragene Schutzwaffe. Er ist eine aus Flechtwerk, Holz, Leder oder anderem Material bestehende häufig leicht gewölbte Platte. Sie dient zur Abwehr von Nahkampfwaffen und Geschossen eines Angreifers.
Schildformen:
Buckler – diese kleinen Faustschilde, die Namen und Form vom Schildbuckel hatten, den es schon seit der Antike gab, waren vom 13. bis ins 17. Jahrhundert in Gebrauch
Rundschilde – Wikinger-Schiffe und römische Kriegsschiffe (Triremen) wurden an den Ruderplätzen mit diesen Schilden ausgestattet, so dass die Besatzung sich dahinter vor dem Feind verstecken konnte und auch vor Spritzwasser geschützt war.
V-Schilde oder Drachenschilde – die Langspitzschilde wurden, etwa seit dem Jahr 1000 vorwiegend von Reitern eingesetzt, da er beim Lanzenangriff die dem Gegner zugewandte Körperseite gut schützte. Der nach dem Teppich von Bayeux oft fälschlich als Normannenschild bezeichnete Schild wurde aber auch von Fußtruppen eingesetzt, da er das bei einem Ausfallschritt ungeschützte Bein abdecken konnte.
Turmschilde – das römische Scutum, ein gewölbter, mehrlagiger Holzschild, konnte auch abgestellt und gleich einem Setzschild als Schutzwand verwendet werden. Die größte Bedeutung hatte er aber, wenn die Legionäre mit ihren scuta die Schildkrötenformation einnahmen und so trotz feindlichem Beschuss vorrücken konnten.
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