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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 950 mal aufgerufen
 Städte im Mittelalter
Bruno von Merseburg Offline



Beiträge: 1.554

10.07.2008 10:28
RE: Lage und Aussehen einer Mittelalterlichen Stadt Antworten

Die Staädte des Mittelalters lagen sehr oft an wichtigen Verkehrsknotenpunkten, Fernstrassen, aber oft auch unterhalb einer Burg. Wenn man sich der Stadt näherte konnte man herausragebde Gebäude, wie zum Beispiel Kirchen, Klöster, Mauern und Türme sehen. In der Stadt dann Zunfthäuser, Wirtschaftsgebäude, Spitäler. Im Zentrum der Stadt thronte meist das Rathaus, welches auch als Sitz der Stadtregierung galt.

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Axander ( gelöscht )
Beiträge:

10.07.2008 17:08
#2 RE: Lage und Aussehen einer Mittelalterlichen Stadt Antworten

Auch oft an Furten oder an Flüßen

Bruno von Merseburg Offline



Beiträge: 1.554

21.07.2008 12:17
#3 RE: Lage und Aussehen einer Mittelalterlichen Stadt Antworten

Das Stadtbild

Alle mittelalterlichen Städte hatten einige Merkmale gemeinsam. Das auffallendste war der mächtige Mauerring, der die Stadt vor Feinden (und oft auch vor dem Stadtherrn) schützte und ihr ein burgähnliches Aussehen verlieh. Innen bildete der Markt den Mittelpunkt. Große Städte hatten auch mehrere Marktplätze für verschiedene Waren. Am Markt und in seiner Nähe lagen meist auch die steinernen Häuser der Patrizier, das Rathaus und die Hauptkirche. Die Pracht der Patrizierhäuser und der großen Kirchen stand in Kontrast zu den engen Gassen, wo die Handwerker und die ärmeren Teile der Bevölkerung wohnten. Hier herrschte die Fachwerkbauweise vor. Da in den Städten auch Landwirtschaft betrieben wurde, war es um die Sauberkeit auf den Straßen, die nur selten gepflastert waren und keine Kanalisation besaßen, nicht zum Besten bestellt.

Die drei Hauptprobleme, die sich daraus ergaben waren die Wasserversorgung, die Abfallbeseitigung und die Verschmutzung der Umwelt durch gewerbliche Betätigung.

Auch war die häusliche Wasserversorgung noch weitgehend Privatsache, der Hausmüll wurde auf die Straße geworfen und das Abwasser lief die Gosse hinunter. Die tatsächlichen Lebensumstände waren daher zu dieser Zeit alles andere als sie uns in den Idealbildern aus dieser Zeit überliefert werden. Erst gegen Ende des Spätmittelalters verbesserten sich die Lebensumstände durch öffentliche Grundwasserbrunnen, bessere Trinkwasserleitungen und strengere Auflagen bei der Entsorgung des Abfalls und der gewerblichen Abwässer.

Isoliert in der Stadt wohnten die Juden, die nur wenige Rechte hatten. Da ihnen die meisten Berufe verschlossen waren, ergriffen viele den Beruf des Geldverleihers, was sie bei der Bevölkerung noch unbeliebter machte. Sie durften keinen Grund und Boden erwerben, wurden nicht in die Zünfte aufgenommen und durften kein Amt in der Verwaltung der Stadt bekleiden. Infolge der Kreuzzugsbewegung und der großen Pestepidemie in der Mitte des 14. Jh. kam es wiederholt zu Judenverfolgungen.


Quelle. www. lehnswesen.de

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