Viele Hexen waren nichts weiter als Kräuterfrauen, also jene die etwas in der Natur gefunden hatte, was gegen Schmerzen hilft.
Wieviel von dem war nur Kräuterwissen und wie wurde die gleiche Sache bewertet, wenn es aus einem Kloster kam?

In Klöstern wurde teilweise dieses Wissen aufgeschrieben, aber es war nichts anderes, als dass was viele Kräuterfrauen schon lange wußten, nur dass man so tut, als würden es die Nonnen und Mönche erst entdeckt haben.

Oder wie seht ihr dieses?

Konstantin

Hallo Blackmonkey

Ich denke, das man da im Mittelalter schon einen gossen unterschied gemacht, ob es eine Hexe oder ein Mönch/Nonne war.

Klöster waren etwas ganz besonderes im Mittelalter,standen unter den Schutz der Kirche unterhielten Hospitäler, kümmerten sich ausgibig um Kranke und Sterbende, während die Kräuterfrau/Hexe nur Kranke leute mit Kräutern versorgte. Arzneien waren ja nur den klöstern oder dem Medicus vorbehalten. Einen Unterschied denke ich gab es auch zwischen der Hebamme und der "Hexe". Was machte eine Hebamme im Mittelalter?

[Code=code]Die Praxis der Hebamme im Mittelalter

Die medizinische Praxis der Hebamme umfasste Verhütungs- u. Abtreibungsmethoden ebenso wie fruchtbarmachende Behandlung .

Die Hilfe während der Geburt bestand in der Gabe beruhigender, wehenfördernder oder wehendämpfender und blutstillender Mittel, wie z.B. dem Mutterkorn, das noch in der modernen Geburtshilfe Anwendung zur Einleitung der Wehen findet.
[/Code]

Quelle

Manchmal aber hielten Hebammen auch die Gebärenden an zu Masturbieren, damit die Geburt entspannter vonstatten gehen sollte.
was sicherlich auch ein verstoss war gegen die Kirchlichen Dogmen war.

Aber ich denke schon, das viele Klöster die ersten waren die verschiedene Heilmethoden,Operationen usw. durchgeführt haben. Und man kann ja nur das Wissen erforschen was schriftlich festgehalten worden ist. Da in Klöstern Schreiber lebten die alles dokumentierten, ist das schon nachvollziehbar. Das normale Volk konnte ja weder lesen noch schreiben.