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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 468 mal aufgerufen
 Magie
Gerhard von Greifenclau ( gelöscht )
Beiträge:

18.09.2008 21:14
RE: Erscheinungsformen der Magie Antworten

Herkunft und Erscheinungsformen der Magie

Das Wort „Magie“ leitet sich von dem Namen „magi“ ab, dem Namen einer alten persischen Priesterkaste, die sich auf dem Gebiet der Kulthandlungen besonders gut auskannte. Der Begriff Magie hat die Grundbedeutung, natürliche oder übernatürliche Kräfte zu kontrollieren oder zu zwingen, den menschlichen Willen zu tun. Im 18. Jahrhundert v. u. Z. gab es in Ägypten Magie treibende Priester. Und im 8. Jahrhundert v. u. Z. spielte die Magie in der Religion der Chaldäer in Babylonien eine bedeutende Rolle. Dieser Einfluß reichte nicht nur bis ins alte Griechenland und ins Römische Reich, sondern er überdauerte auch das Mittelalter und ist sogar noch in unserem 21. Jahrhundert spürbar.

Die verschiedenen Formen der Magie können auf unterschiedliche Weise eingeteilt werden. In seinem Buch The Magician unterscheidet Robert A. Stebbins drei verschiedene Kategorien.

Drei Erscheinungsformen der Magie


Die mystische Magie ist „eine Ausdrucksform des Okkulten“. Sie behauptet, daß „Ereignisse oder Vorgänge, die dem gesunden Menschenverstand oder wissenschaftlichen Erkenntnissen widersprechen“, „wahr und glaubhaft“ sind. Stebbins führt weiter aus, daß „die mystische Magie die Dienerin der Zauberei, . . . der Hexerei, der Alchimie und unter gewissen Bedingungen der Religion“ ist.

Bei der ausbeuterischen Magie „beeinflussen die Magietreibenden das Realitätsempfinden der Zuschauer und beuten dieses Empfinden zur Stärkung ihrer eigenen Machtstellung aus“. Sie selbst wissen, daß sie das Publikum hinters Licht führen, aber wie Stebbins schreibt, „wollen sie erreichen, daß die Zeugen ihrer magischen Künste etwas anderes glauben — nämlich daß sie, die Magier, übernatürliche Kräfte besitzen oder eine besondere Verbindung mit Geistwesen aufnehmen können“.

Die unterhaltende Magie möchte den Zuschauer durch raffinierte Täuschung zum Staunen bringen. Sie läßt sich in fünf grundlegende, sich überschneidende Methoden einteilen; es gibt „die auf einer Bühne und die unmittelbar vor einem kleinen Zuschauerkreis vorgeführte Magie, die Fingerfertigkeit, die Illusion und den Mentalismus“.

Bruno von Merseburg Offline



Beiträge: 1.554

17.11.2008 18:38
#2 RE: Erscheinungsformen der Magie Antworten

Es gibt ja auch die schwarze und weisse Magie,aber ob diese nun im Mittelalter eine so grosse Rolle inne hatten, das weiss ich nicht. Über Magie im Mittelalter isat ja nicht soviel zu finden. Aber es gibt ein schönes Buch von Det Morson.

Det Morson (im Hartmann Verlag erschienen), beschreibt die Schwarze Magie so: Die Beweggründe für die Betätigung schwarzmagischer Praktiken sind das Streben des Menschen nach Reichtum, Macht und Ansehen, und das höchste Ziel eines Schwarzmagiers ist, seine Macht über das ganze Universum auszudehnen und in die tiefsten Geheimnisse des Kosmos einzudringen. Dieses Verlangen nach der Ausdehnung der eigenen Einflußsphäre und das Bedürfnis -mehr zu wissen - war die Geburtsstunde vorzeitlicher magischer Zauberpraktiken.

Hier kommt ihr zu meinem Blog

Gerhard von Greifenclau ( gelöscht )
Beiträge:

18.11.2008 16:58
#3 RE: Erscheinungsformen der Magie Antworten

Zitat
Gepostet von Bruno von Merseburg
Es gibt ja auch die schwarze und weisse Magie,.....



Halte ich für Humbug. Das wollen die Spiritisten uns weismachen. Es gibt nur eine Seite der Magie und die basiert auf der Kommunikation mit Dämonen. Es gibt weder weiße noch schwarze Dämonen, sondern nur Dämonen.


Zitat
Gepostet von Bruno von Merseburg
Det Morson (im Hartmann Verlag erschienen), beschreibt die Schwarze Magie so: Die Beweggründe für die Betätigung schwarzmagischer Praktiken sind das Streben des Menschen nach Reichtum, Macht und Ansehen, und das höchste Ziel eines Schwarzmagiers ist, seine Macht über das ganze Universum auszudehnen und in die tiefsten Geheimnisse des Kosmos einzudringen. Dieses Verlangen nach der Ausdehnung der eigenen Einflußsphäre und das Bedürfnis -mehr zu wissen - war die Geburtsstunde vorzeitlicher magischer Zauberpraktiken.



Das mag Det Morson so gerne sehen wollen - aber um über solche Bereiche reden zu wollen, verlangt dort nach Antworten zu suchen, wo Quellen der Wahrheit sind. Im ältesten Buch der Menschheit finden sich sowohl Definition als auch Information über den Ursprung der Magie, des Okkulten usw.

Ein Magier, Spiritist, Okkultist oder wie sie sich sonst nennen, wollen Macht mit Hilfe der Dämonen erlangen - mehr Macht, als sie Menschen allgemein zugänglich ist. Macht in Form von Vorherwissen, von Wissen, das der Allgemeinheit nicht zur Verfügung steht und Macht in Bezug auf Fähigkeiten (wiesie z.B. im Wodu-Kult zugänglich ist).

Genauso wenig wie ein Pfaffe den Weg zum Himmelreich kennt, vermag ein Magier Magie zu beherrschen; er wird beherrscht - nur weis er es nicht - wie fatal.

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