500 gr. grüne Stangenbohnen 500 gr. Kartoffeln-(auch wenn es diese im MA nicht gab) 1 TL Salz 2 EL Butter 200 gr saure Sahne
Weißer Pfeffer (wenn mgl. aus der Mühle) Frisch geriebene Muskatnuss
Bohnen und Kartoffeln in einem Topf füllen und mit soviel Wasser angießen,dass sie gerade bedeckt sind. Salz hinzufügen und das Wasser zum kochen bringen. Nach dem Aufkochen für weitere 15 min. zugedeckt bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Das Wasser abgießen,(den Topf nicht mehr zurück auf den Herd stellen). Butter und saure Sahne hinzufügen und das Ganze mit dem Stampfer zu einem feinen Mus stampfen, bis keine Stückchen mehr zu sehen sind. Mir Pfeffer und Muskatnuss abschmecken
3 kg Bienenhonig 8 Liter Wasser 4 g Hefenährsalz 40 g Milchsäure 10 g Weizenmehl Reinzuchthefe (Portwein, Malaga oder Burgung)
Rezept:
Die angeg. Mengen ergeben 10 Liter Met. Man erwärmt Wasser und Honig auf ca. 50° C und rührt bis der Honig im Wasser aufgelöst ist. Nach dem Abkühlen auf ca. 25° C gibt man die restlichen Zutaten zu und füllt die Mischung in Gärgefäß. Um dem Met einen besseren Geschmack zu geben, kann man vor oder nach der Gärung verschiedene Gewürze zusetzen. Geeignet dazu sind Lindenblüten, Holunderblüten, Muskat, Zimt, Nelken, Hopfen, Ingwer. Hier sind der Experimentierfreudigkeit keine Grenzen gesetzt. Nach 2 bis 3 Monaten ist die Gärung beendet und der Met wird kühl gestellt. Er sollte jetzt auch bald von der abgesetzten Hefe abgezogen werden. Zur besseren Haltbarkeit kann er dann noch mit 1 g Kaliumpyrosulfit geschwefelt werden. Der Met kann mit Honig nachgesüßt werden. Sollte nach einer Lagerzeit von weiteren zwei Monaten noch keine Selbstklärung einsetzen, so kann eine Schönung mit Kieselsol 15% vorgenommen werden. Der Met wird im kühlen Keller gelagert, je länger er lagert, desto besser wird er.
Zutaten für 6 Personen: 2 l Hühnerbrühe (dh: "Man koche ein Huhn...") 1-2 Geflügellebern 250g Maronen Dotter von 3 hartgekochten Eiern 1/2 TL gemahlener Ingwer 1/2 TL Zimt 2 zerstoßene Gewürznelken 1 Prise Kardamon 1 Prise Cayennepfeffer Salz 1 Prise Safran (kann entfallen, dh. echten nehmen oder weglassen, falscher taugt nur für die Farbe)
Die Hühnerbrühe über Nacht in den Kühlschrank stellen, am nächsten Tag die Fettschicht entfernen. Die geschälten und halb gar gekochten Kastanien von der Haut befreien. Zusammen mit den hartgekochten Eidottern und der Geflügelleber im Mörser pürieren (oder dafür ganz modern einen Mixer benutzen). Die Gewürze hinzufügen. Mit etwas Hühnerbrühe verrühren. Die restliche Hühnerbrühe in einen Topf geben. Die pürierte Masse hinzufügen und zum Kochen bringen, dabei sehr häufig umrühren, denn die dickflüssige Suppe setzt leicht an. Wie, im Mittelalter üblich, portionsweise über geröstete Weißbrotecken gießen und sehr heiß servieren.
1 mittelgroßer Weidekorb voll Brennesseln (junge Pflanzen oder Spitzen) 3 fingerdicke Scheiben Speck 1 halber Eimer Wasser 50 Gramm Schweineschmalz Salz, Pfeffer ein nettes Feuer, sowie ein Kessel von aussreichender Größe und eine Prise Geduld.
Zubereitung: Brennesseln nach dem Sammeln gut waschen. Das Schmalz in dem ausreichend großen Kessel über dem netten Feuer gut zerlaufen lassen und dann den in Würfel geschnittenen Speck darin anbraten. Anschließend einen Teil der Brennesseln in den ausreichend großen Kessel über dem netten Feuer geben und mit einem Teil des halben Eimer Wassers etwas einkochen lassen. Den letzten Schritt sooft wiederholen bis keine Brennesseln mehr im Korb sind und kein Wasser mehr im Eimer ist. Umrühren nicht vergessen! Nun kommt die Prise Geduld dazu, denn es heißt warten bis die Brennesseln in dem ausreichend großen Kessel über dem netten Feuer gargekocht sind. Zuletzt mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig.
1 Poularde (schweres, totes, gerupftes Huhn, ca. 1500 Gramm) 20 g Butter 3 EL Honig 3 EL Wasser 2 Knoblauchzehen Salz, Pfeffer, Majoran (Oregano), Rosmarin, Basilikum, Kerbel, Estragon ein Holzkohlefeuer ein Grillspieß oder ein Grillrost
Zubereitung:
Das Huhn ausnehmen, waschen und abtrocknen. Die Knoblauchzehen zerdrücken oder in kleine Stücke schneiden und mit der Butter vermischen. Das Huhn damit von innen einreiben. Die Kräuter Basilikum, Majoran, Kerbel und Estragon in das Huhn stopfen und verschließen. Das Huhn von außen mit wenig Salz, reichlich Pfeffer, Majoran und Rosmarin einreiben. Das Huhn auf den Grillspieß stecken bzw. auf den Grillrost legen und über das Grillfeuer hängen. Während der Bratzeit hin und wieder mit Butter bestreichen. Den Honig in dem Wasser auflösen. Nach etwa 45 Minuten das Huhn mit der Honig-Wasserlösung bestreichen und noch ca. 5 bis 10 Minuten bräunen lassen.
ZitatGepostet von Frieda Grüne Bohnen gab es im Mittelalter auch noch nicht, kommen nämlich auch aus Amerika. Also nichts mittelalterlich an dem Rezept.
Ja das mag sein, dass es die Stangenbohne nicht im MA gab, aber Bohnen gab es schon!
200 g Mandel(n), abgezogen 100 ml Wasser, kaltes 100 ml Milch, kalte 150 g Zucker 6 Blatt Gelatine, weiße ½ Liter Sahne 3 Tropfen Bittermandelöl
In einem Mörser die Mandeln so fein wie möglich zerstoßen und nach und nach das Wasser zugießen. Dann die Milch hinzufügen und die Mandeln mit dem Stößel zerreiben. Dieser Schritt funktioniert auch in einem Mixer - aber Geduld, die Masse wird immer dicker. Die so gewonnene Mandelmilch zusammen mit dem Zucker in einen Topf geben. Die Mischung bei niedriger Temperatur 2 bis 3 Minuten erhitzen, aber nicht zum Kochen bringen. Den Topf von der Kochstelle nehmen. Eine Stoffserviette über eine große Schüssel legen und die Mischung nach und nach auf die Serviette gießen. Die Serviette fest zusammendrehen, um die ganze Mandelmilch auszupressen.
Die Gelatine bei schwacher Hitze in einem kleinen Topf mit 200 ml Wasser auflösen. Einige Minuten erhitzen und abschäumen. Die aufgelöste Gelatine unter die Mandelmilch geben; abkühlen lassen, bis sie lauwarm ist. Die Sahne steif schlagen und unterziehen. Das Bittermandelöl mit unterziehen. Die Masse in eine 1 1/4 l fassende Form oder in kleine Flanförmchen geben und für etwa 5 Stunden an einen kühlen Platz oder in den Kühlschrank stellen.
Das Blancmanger war die Hauptspeise im Mittelalter, da Mandeln überall zu ernten waren. Allerdings nicht immer süß, sondern sie wurde mit Brühe und Gewürzen in herzhaften Varianten gereicht.
soweit dazu =D ich hab noch mehr, muss die aber erst noch suchen^^
500 g Möhre(n) 50 g Butter ½ Liter Gemüsebrühe 1 Zweig/e Thymian Salz und Pfeffer 50 g Käse (Emmentaler, gerieben 1 Nelke(n) Zimt ½ Liter Traubensaft, weiß 3 Eigelb, sehr frisch Safran Muskat
Die geputzten und fein geschnittenen Möhren in der Butter andünsten. Die Fleischbrühe angießen und ca. 15 min kochen. Thymian zugeben, salzen und pfeffern. Wenn die Möhren gar sind, Käse, Gewürze und Traubensaft unterziehen. Kurz ziehen lassen, zum Schluss die Suppe mit den Eigelben legieren. Suppe kurz aufwallen lassen, dabei nicht kochen, sonst gerinnen die Eigelbe.
Mit einem kräftigen Graubrot servieren.
hmmm, versucht es, ist zwar nich mein liebling..aber es schmeckt und ist was "neues" *hust*
mhmmm das koch ich am liebstem =) und bis jetzt hat es jedem geschmeckt^^ wenn dus mal selbst machst, sage mir bitte bescheid, wies dir gefallen hat =)
Mehl und Hefe mischen, Salz und Zucker zufügen, Wasser und beliebige Kräuter zugeben und einen Teig kneten. 10 Minuten gehen lassen. Nochmals kneten und dann zu Teigbällchen formen. Aufs Blech setzen und erneut 20 Minuten gehen lassen. Eigelb mit etwas Wasser verquirlen, die Brötchen damit einpinseln. 40 Minuten bei 200 Grad (Backofen vorheizen!!), Mittlere Schiene.
das sind geile brötchen..in 10 minuten hat man die =)