Ich habe ein paar fragen zum Thema: Tiere um 1355. Ich bräuchte eine Liste mit Tieren die um 1355 lebten aber auch nur voon 1300-1400. Ich hoffe ihr könnt mir da helfen. Im breich von Frankreich... Auch Haustiere wenn es welche gab damals
ZitatIch habe ein paar fragen zum Thema: Tiere um 1355. Ich bräuchte eine Liste mit Tieren die um 1355 lebten aber auch nur voon 1300-1400. Ich hoffe ihr könnt mir da helfen. Im breich von Frankreich... Auch Haustiere wenn es welche gab damals
Also ich denke nicht das man das so genau sagen kann. Es gab genau die Tiere die es auch jetzt bei uns gibt. Wisente, Dammwild, Hasen , Wildschweine, Rotwild..... Wölfe denke ich wird es auch gegegben haben, aber genau kann ich das nicht sagen. Warum sollte es andere Tiere gegeben haben als heute?
ZitatEs gab genau die Tiere die es auch jetzt bei uns gibt.
Äh...nö, in Anbetracht dessen das allein in Deutschland seit 1492 über 1500 Neozoen bekannt sind kann man das so nicht sagen. Also,z.B. die Reblaus oder den Kartoffelkäfer gab es 1355(was kein Hochmittelalter mehr ist)nicht.
[n5]Neozoa[/n5]
Auch bei Haus- und Nutztieren gibt es Unterschiede. Rosa Schweinchen sind durch Einkreuzung chinesischer Rassen entstanden,auch wieder deutlich nach 1355.
Hier aber eine Liste von der Ameise bis zur Zecke aufzustellen...?
Mal von den Züchtungen abgesehen hat es im Mittelalter alle Tiere gegeben (plus mittlerweile ausgestorbenen), wenn auch nicht bei uns.
Viele Arten wurden später erst bei uns eingeführt auch wenn man sie mittlerweile als heimisch betrachtet. Bei Fischen kenne ich mich ein bisschen aus. Karpfen z.B. wurden von den Römern aus Asien nach Europa gebracht(was unter den damaligen Umständen eine Leistung war), Regenbogenforelle und Bachsaibling wurden aus Nordamerika im 19.Jahrhundert eingeführt.
Ich nehme an das du Hauptsachlich Haus-, Nutz- und (größere) Wildtiere meinst. Habe mal in meinen Bücher nachgeschlagen aber nix konkretes gefunden und ob es so was wie ein Standart Werk gibt weiß ich nicht?! Tiere werden meist nur in Zusammenhang mit Ereignissen genannt.Wenn musst du halt die einzelnen Tiere recherchieren was wohl ziemlich mühselig ist.
Darf man fragen was du vor hast? Vielleicht kann man es ein bisschen eingrenzen.
Fehler sind wie Berge, man steht auf dem Gipfel der eigenen und spricht über die anderen!
Oh je, das ist ja sozusagen ein Riesenthema. Ich glaube alles kann man da nicht beantworten so vom Kleinstlebewesen bis zum Schoßhund. *lach* Kann auch eher was an Tierpopulation für den für mich heimischen Raum (Deutschland) sagen.
Hier mal ein paar willkürliche Tiere (was mir gerade so spontan einfällt), wenn Zeit ist evtl. später mehr.
Jagdwild:
Damwild (Dama dama) - Eine Hirschart die ursprünglich wohl in Klein- u. Vorderasien beheimatet war, wurde aber als beliebtes herrschaftliches Jagdwild schon früh exportiert (etwa durch die Römer). Wärend des Mittelalters wurde er über Dänemark nach Mitteleuropa und Britannien eingeführt. Aber ursprünglich da erstmal nur in "Wildgehegen" gehalten. Auswilderung soll so ab dem 16. Jahrhundert erfolgt sein.
Dafür gab es in natürlicher Population hier Hirsche, Rehwild, Wisente, Ur (Auerochsen), Wildpferde.
Bären und Wölfe wurden damals schon gefürchtet und stark bejagt. Luchse, Wildkatzen, Marder, Fuchs, Otter.
Kaninchen wurden im Mittelalter wohl erstmals in Südfranzösischen Klöstern gezüchtet (als Fleischlieferanten), nach Deutschland kamen sie so etwa zu Beginn der frühen Neuzeit.
Das Haushuhn ist aus Burma-Bankivahuhn (G. g. gallus) entstanden und kommt aus dem Asiatischen Raum. Wurde aber schon früh domestiziert und man findet schon in der Hallstadtkultur Hühner. Die fühesten Zuchtformen sind unter anderem im Asiatischen Raum die Seidenhühner und die Kampfhühner. Kampfhühner kamen wohl in größerem Maße wärend der Kreuzüge über arabische Handelsbeziehungen nach Europa.
Honigbienen: Imkerei wird auch schon sehr lange betrieben. Im Mittelalter in zwei Formen in Klotzbauten (Zeideln) und Korbimkerei. Nördlich der Alpen in den gemäßigten Klimazonen hauptsächlich mit der sogenannten "Dunklen Biene". Aber das ist halt regional unterschiedlich, da es etwa 25 Unterarten der Apis mellifera gibt.
Hunde - hier gibt es im Mittelalter schon recht unterschiedliche Schläge. - Rassezucht wie wir sie heute kennen gab es ja in der damaligen Tierzucht noch nicht.
In der Hauptsache als Jagdhunde: Meutehunde, Windhunde, Bracken, Vogelhunde, Hatzrüden, molossoide "Packer". Herdenschutzhunde, Karrenhunde, Spitzartige und im Umfeld des Adels auch schon Kleinhunde.