Ist auch meine Darstellung, weil relativ einfach, da es regional und zeitlich nicht so viele Unterschiede gab. Bruche und Unterhemd sind bei mir allerdings aus Leinen (Naturfarben), Nessel ist aber auch in Ordnung. Aber wahrscheinlich teurer.
Vergiss die allgegenwärtige Bundhaube nicht (aus Leinen), ist zwar nicht hübsch, wurde damals aber nahezu durchgehen getragen (Tag, Nacht sogar in der Kirche!) vor allem von Bauern und Handwerkern.
Schuhe Wendegenäht, Schnitt je nach Zeit.
Gruß Johannes
Fehler sind wie Berge, man steht auf dem Gipfel der eigenen und spricht über die anderen!
Richtig, die Unterschiede in der Bekleidung der Landbevölkerung war wohl auch eher marginal. Mit der Grundausstattung der Klamotte liegst du auch völlig richtig. Die einfache Landbevölkerung trug eben meist Cotten aus erdfarbenen Stoff, wobei eine Walnußfärbung auch richtig ist. Vergleicht man Abb. z.B. den Kalender des Elisabeth-Psalter sieht man auch Bauern bei ihrer Tätigkeit in roten und blauen Cotten, sind aber wie gesagt Abb. der Jungfrauenspiegel (Ende 12.Jh.) zeigt Bäuerinnen die auch nicht nur ungefärbte bzw. erdfarbene Klamotten tragen
Bei Nessel weiß ich jetzt ,ehrlich gesagt, keine gute Antwort, würde aber an deiner Stelle auch ungebleichtes Leinen in Betracht ziehen. Beim Gürtel eventuell mal in Betracht ziehen in wie weit sich ein Bauer einen ledernen Gürtel mit geschmiedeter Schnalle leisten konnte, ob du vielleicht nicht eher mit einem Strick gürtest. Hinweise darauf was ein Bauer tragen darf und was nicht , wieviel Geren er in seine Cotte machen durfte findest du auch bei