ZitatGepostet von Moira MacMahoon Voodoo ist eine Religion. Sie basiert auf Geisterglauben und was man landläufig als Schwarze Magie ansieht, ist deren Anbetung.
Ich setzte hier mal einen Link zu meinem Forum, wo eigentlich schon eine Menge über Voodoo steht.
ich kenne wicca's die sich auch nur damit beschäftigen anderen schmerzen zu zuführen, aber auch andere glaubensrichtungen, sind dann alle richtungen schwarz?
ich dachte es sollte etwas genauer betrachtet werden. denn auch ich beschäftige mich damit und ich wende es auch an, wenn ich angegriffen werde, so verwende ich mein wissen, um dem anderen die schranken zu weisen.
im normalfall bin ich aber mit heilen beschäftigt. es gibt die unterschiedlichsten wegen jemandem schmerzen spühren zu lassen, aber ...?:dudelsack:
alles liebe konstantin
Je mehr man weiß, um so mehr erkennt man, das man nicht weiß! (frei nach Sokrates)
Ich meine,das alles "schwarzmagisch" ist,was gegen den freien Willen des anderen geschieht(und auch ich schliesse da Liebeszauber mit ein). Meistens bewegt man sich wohl im "grauen" Bereich. Interessant finde ich die Aussage meines Vorschreibers..verstehe ich das richtig;wenn Dir jemand schadet(oder will)wendest Du es als Abschreckung auch an? Wenn ja;finde ich das sehr zweifelhaft.Ich denke,das jeder der anderen schadet(egal aus welcher Motivation),es sowieso zurückerhält. Wir sollten uns nicht anmassen,das zu tun.Aber das ist nur meine Meinung und ich respektiere auch andere.
vielleicht ist die sichtweise eine etwas andere. ich als schamane unterteile, wie alle anderen schamanen der welt, die arbeit mit energie in zwei richtungen.
die eine geht, die andere kommt! nicht mehr und nicht weniger!
wenn ich einen menschen dazu bringe, das er sich selber heilt, weil ich seine eigene innere arbeit wieder anschubse, so würde man hart formuliert sagen, ich beeinflusse seine strömung, welches an sich schon wieder negativ ist, denn diese person kann gar nicht abschätzen, in wie weit ich was mache. sie kann nicht wirklich voll dahinter stehen, obwohl es ihren oder seinen eigenen körper betrifft.
ab wann wird es "schwarzmagisch" wie hier so schön es umschrieben wird?
wenn ich angegriffen werde, egal aus welchem grund, so habe ich nicht das verlangen, meinen inneren frieden zu gefährden, ich änder einfach etwas daran, das ich gestört werde. wenn jemand sich vor deine tür stellt und dich beschimpft und droht die tür einzuschlagen, was machst du? du holst die polizei und die bereinigen das ganze? oder?
das heißt die polizei wäre in diesem fall sehr böse, weil sie den randalierer nicht da läßt wo er es gerne mag!
die frage mit schwarz oder nicht schwarz ist schon eine interessante, deshalb möchte ich sie ja gerne verstehen. konstantin
Je mehr man weiß, um so mehr erkennt man, das man nicht weiß! (frei nach Sokrates)
Ich würde sagen,wenn Du einem Menschen hilfst sich selbst zu heilen,hast Du ja sicher vorher sein Einverständnis geholt..denn der Mensch hat ja auch ein "Recht" auf seine Krankheit.Insofern vorherige Frage mit ja beantwortet werden kann,ist es absolut in Ordnung. Generell meine ich die Ausdrücke schwaze+weisse Magie sind ja nur Synonyme für das bessere Verständnis.Im Grunde kann kann schwarz nicht ohne weiss und andersherum(wenn wir bei Energien sind)...so im Grunde alles eine Polarität hat. Trotz allem meine ich,das das Beispiel mit der Polizei und dem Randalierer nicht zu vergleichen ist.Da wird offensichtlich etwas falsches begangen,in der Magie kann man sich in der Hinsicht nie so sicher sein und es könnte den/die Falsche treffen.
vor einem jahr war eine frau in unsere nachbarschaft gezogen, die kam aus einer trostlosen gegend kurz vor der polnischen grenze an der ostsee. kaum eine menschenseele und sie hatte über die jahrzehnte immer ihre freundlichen rituale gemacht. wohnung sauber räuchern mit etwas :hexx: und dann dem helfen und den garten vor dem haus magisch säubern usw. nach zwei wochen startete ich ihr einen besuch ab, weil sie ihre rituale nicht abschirmte, ihr war es nicht bewuß, denn im nichts wo sie herkam, störte es keinen, es war keiner da. aber hier in berlin ist die dichte etwas enger und da habe ich der frau erklährt, was sie bei ihren ritualen ändern sollte. es war mir etwas peinlich, denn sie ging auf die 70 zu und dagegen bin ich ein jungspund, aber sie zeigte verständnis dafür. da sie ja keinem schaden wollte, sondern es einfach nur nicht besser wußte.:Harfe:
Je mehr man weiß, um so mehr erkennt man, das man nicht weiß! (frei nach Sokrates)
man kann Magie auch als vorgebliche Kunst bezeichnen - die geheimen Kräfte der Natur erforschen,beherrschen und durch sie Wunder zu bewirken. Selbst bei den rohesten Völkern findet sich die Magie, -auch als Heilkunst bezeichnet wieder.Auch dort hat sie sich bis in die Gegenwart erhalten. Man versucht durch Formeln,Zaubermittel und Zeremonien übernartürliche Wirkung auzuüben.
Die Herrschaft über Wind und Wetter, die Beschwörung der Toten und Geister, das Behexen durch Blick, Wort oder Tränkchen, das Besprechen des Blutes, der Rose, des Feuers u. a., die Kunst, sich zu verwandeln oder unsichtbar zu werden, Gold zu machen usw., alles dieses gehört in die Magie.
Selbst im Mittelalter wurde Magie systematisch betrieben - je nachdem ob Engel oder Teufel, himmlische oder höllische,kirchliche oder unkirchliche Mittel angewandt wurden. Man unterschied weisse und schwarze Magie.([size=2]Vgl. Schindler, das magische Geistesleben. 1855. Perty, die myst. Erscheinungen. 1861. H. Schneider, die hypnotischen Erscheinungen. 1880.[/size]) Eine Beziehung zur Philosophie gewann die Magie bei den Neuplatonikern, wie z.B. Plotinos (205-270), sowie im XV. und XVI. Jahrhundert durch Marsilius Ficinus (1433 bis 1499), Agrippa von Nettesheim (1486-1535, De occulta philosophia libri tres 1510), Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim Paracelsus (1493-1541) u. a. Selbst Bacon (1561-1626) führt in seinem Verzeichnis der Wissenschaften (globus intellectualis) die Magie noch als operative (die Naturgesetze anwendende) metaphysische Naturerkenntnis neben der Mechanik, der physischen Naturerkenntnis, an. - Der Fortschritt der Naturwissenschaften und Medizin hat der Magie allmählich den Boden abgegraben; doch hatte der junge Goethe noch sein Gefallen an ihr, und sein Faust ergibt sich der Magie; der reifere Goethe hat sie abgelehnt. (»Könnt' ich Magie von meinem Pfad entfernen, die Zaubersprüche ganz und gar verlernen, stünd' ich, Natur, vor dir ein Mann allein, da wär's der Mühe wert, ein Mensch zu sein.« Faust II, 5.)