kennt jemand das gefühl, wenn jemand einem auf die schulter fäßt und keiner ist da. das zimmer ist leer? was ist das? oder die kurze reflektion an einer wand, die gar nicht spiegeln kann, war man zu schnell gegangen, oder zu langsam? spielt da nur das gehirn einen streich?
oder wo liegt da der gedanke begraben?
Je mehr man weiß, um so mehr erkennt man, das man nicht weiß! (frei nach Sokrates)
Ich kenne dieses Gefühl sehr gut. Vor etwa 2 Jahren habe ich in einer Wohnung gelebt,in der mir die Anwesenheit von "etwas anderem" so bedrückend deutlich war. Ich habe mich danach mit der Geschichte des Hauses auseinandergsetzt und herausgefunden,das es auf einem alten Friedhof gebaut wurde.Mittlerweile bin ich dort ausgezogen und habe solche Erlebnisse wesentlich seltener. Emphatische Menschen sind oft in der Lage hinter den Schleier zu schauen..was einem oft Angst machen kann.
Ich habe auch schon Berührungen gespürt und auch Atem von hinten an meinem Nacken. Ich weiß nicht, ob da wirklich was war, oder ob ichs mir nur eingebildet habe. Jedenfalls habe ich gelernt, so eine Art Schutzschild um mich aufzubauen - wie ein Glocke aus Energie, die mich umgibt und die mich schützt. Und seitdem spür ich sowas nicht mehr.
In einem Haus, wo ich wohnte (ca. 300 Jahre alt) habe ich über Monate fast täglich eine nebelhafte Gestalt gesehen. Kein Scherz, mein Ex-Mann hat das zwar nicht gesehen aber gespürt und unsere Katze auch.
Lass mir meine Meinung, dann kann ich dir deine lassen.:008:
Ja,gerade Katzen sagt man ja nach,in mehrere Welten sehend zu sein.Meine Katzen haben damals auch mehrfach,etwas für mich nicht sichtbares(nur gefühltes)angefaucht,oder sind mit gesträubtem Fell davongeflüchtet. Es zu sehen ist schon heftig..bei mir war es eher schattenhaft. Wie hast Du darauf reagiert?
Ich denke, wenn es ein Geist(sofern es sie wirklich gibt) gewesen ist, das er freundlich ist, weil ich der Meinung bin,dass Geister nicht böse sind, sie laufen durch unsere Welt,weil sie etwas vergessen haben,oder irgendetwas mitzuteilen haben.
Es freut mich zu lesen,das es dann doch eher eine positive Erfahrung war.Entinitäten sind oft an Orten oder Gegenständen gebunden.Ich persönlich denke,das "Geister" genau wie die Menschen,sowohl gut als auch böse sein können.
früher hatte ich versucht, das gefühl und das sehen in einen pott zu schmeißen. d.h. wenn ich etwas sah, dann mußte ich auch etwas fühlen.
ich ging mit 14 auf friedhöfe, allerdings zum schach spielen und erkannte, es sind die ruhigsten orte, die man sich vorstellen kann. der ort mit den seltensten seelen.
orte mit verbrechen sind da ganz anders, auch wenn man es nicht weiß. ich ging mit einer freundin pilze suchen und an einer stelle liefen mir die tränen, ohne das ich erkannte warum. keine bilder, keine stimmen, nur tränen.
stunden später wurde mir gesagt, das die russen dort nach dem krieg massenerschießungen durchgeführt hatten.
heute versuche ich alle eindrücke von einander zu trennen.
p.s. die schatten werden nicht durch tote erzeugt, aber es ist ein netter gedanke. der auch von vielen vertreten wird. aber es gibt dinge die die toten nicht hinbekommen.
schönen abend noch:Harfe:
Je mehr man weiß, um so mehr erkennt man, das man nicht weiß! (frei nach Sokrates)
Das was du über die Orte von Verbechen sagst kenne ich leider nur zu gut.
Ich bin hellfühlig und an Orten wo es Blutvergießen gab, empfinde ich das teilweise so stark, dass ich dort weg muss.
Ganz besonders extrem hatte ich das im Hürtgenwald und auf dem Ehrenbreitstein.
Und es wird immer mehr und intensiver. Vor ein paar Wochen habe ich das erste Mal in einer alten Kirche gespürt, dass ich in einem früheren Leben selbst dort zu Tode gekommen sein muss.
Nennt mich verrückt, aber es ist so. Und ich finde das nicht angenehm.
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