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Dieses Thema hat 312 Antworten
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 Burgwalden - Das Dorf unter der Burg
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Moira MacMahoon Offline




Beiträge: 827

26.03.2008 21:50
#151 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Hannah erwachte im Dunkeln und rieb sich die Augen. Wo war sie nur? Sie schaut sich blinzelnd um. In der Nähe erkennt sie einen Hocker auf dem offenbar ein Haufen Kleider liegen. Sie tastet um sich und wirft dabei etwas um, das scheppernd zu Boden fällt.

Sofort öffnet sich eine Tür und Licht fällt in den Raum. Hannah schaut sich wieder um, Alles ist so fremd.

"Endlich bist du wach Hannah." Ein Mann kommt zu ihr. Sie will sich aufsetzen aber es fehlt ihr die Kraft. Eine Hand fühlt ihre Stirn. "Das Fieber ist weg, dem Herrgott sei Dank. Und der Alten aus dem Wald und ihren Kräutern."

Hannah will etwas sagen, aber sie kann nur ein Flüstern zustande bringen:"Wo bin ich? Und wer bist du?" Ein nettes Lachen ertönt:"Hannah, erkennst du mich denn nicht? Ich bins doch, Martin, dein Geselle. Und du bist zuhause in deinem Bett. Du warst lange krank. Ich dachte, du wirst nie mehr wach."

Verwirrt lässt Hannah sich zurück sinken. Krank? Das ist ihr Bett? Und Martin? Widerstandslos lässt sie sich einen Becher kühlen Wassers einflößen. Dann sinkt sie wieder in einen Schlaf, diesmal aber einen Schlaf, der gesundung bringt. Martin streicht ihr das wirre Haar aus der Stirn. *Gut dass ich rechtzeitig aus der Stadt kam um sie zu pflegen. Wer weiß, was sonst passiert wäre.*denkt er.

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Bruno v Merseburg Offline



Beiträge: 1.554

26.03.2008 22:24
#152 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Als Hans erwachte wurde es langsam hell und die Natur, welche er sehr liebte erwachte zum Leben. Er wollte es nicht missen, seiner Arbeit im Wald nachzugehen. Ihm fiel ein, das er sich heute auf dem Weg, raus aus dem Dorf zum Müller machen wollte. Er hatte ihm versprochen, etwas Holz vorbeizubringen. Vielleicht könnte er den Müller dazu überreden ihm etwas Mehl zu geben.
Aber zuerst wollte er nochmal bei Hanna vorbeischauen, da er solange nichts von ihr gehört hatte. Auch der Geselle Martin ist ihm lange nicht über den Weg gelaufen.

Nachdem Hans sein Gesicht mit eisigem Wasser gewaschen hatte, schnappte er sich seine Axt und machte sich auf dem Weg in den Wald um Holz zu schlagen.

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Moira MacMahoon Offline




Beiträge: 827

27.03.2008 13:16
#153 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Am Morgen erwachte Hannah etwas frischer und Martin brachte ihr ein richtiges Frühstück. Allerdings nur Hafergrütze und einen Tee, denn sie hatte seit Tagen nichts mehr gegessen.

Nun saß er neben ihrem Bett und half ihr beim Essen. Dabei erzählte er ihr, wie er sie am Abend seiner Heimkehr auf dem Boden liegen und fiebernd gefunden habe. Da er sich nicht anders zu helfen wusste, hatte er die alte Kräuterfrau zu Hilfe geholt, die ihm verschiedene Kräuter dagelassen habe. In den ganzen letzten Wochen habe er sie gepflegt und nun sei endliche eine Besserung eingetreten. Hannah hörte ihm schweigend zu und dachte nach. Was war denn nur passiert? Sie konnte sich kaum erinnern.

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Bruno v Merseburg Offline



Beiträge: 1.554

28.03.2008 12:43
#154 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Was für ein schöner Morgen dachte er. Der Frühling kommt langsam zurück.
Gerade als er anfangen wollte Holz zu schlagen, kam ein Bote vom Grafen zu Betzenstein. Ihr Hans Further seid eingeladen an den Feierlichkeiten des Grafen zu Betzenstein teilzunehmen, hörte er den Boten sagen. Hans stand der Mund offen, was sollte er davon halten? Hatte er etwas falsch gemacht? Nie kam der Graf auch nur auf die Idee ihn, Hans Further zu sich auf die Burg zu laden. Was mag dahinter stecken, ging es Hans durch den Kopf. Danach ritt der Bote wieder davon. In zwei Tagen schon sagte Hans leise vor sich hin. Was soll ich denn nur anziehen wenn ich zum Grafen gehe. Immer schon wollte Hans auf die Burg des Grafen, nur um zu sehen wie man dort oben hinter den dicken, bewachten Mauern so lebt. Wenn das Hanna erfährt die wird Augen machen. Hans brachte seine Axt zurück ins Haus und machte sich sogleich auf den Weg ins Dorf.

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Bruno v Merseburg Offline



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01.04.2008 13:31
#155 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Auf dem Weg ins Dorf, begegnete Hans dem Müller, den er eigentlich heute aufsuchen wollte. Er unterhielt sich eine Weile mit ihm, und erzählte ihm das eine neue Schankmaid im zum tanzenden Einhorn angefangen hat, die er vorher noch nie in dieser Gegend gesehen hatte. "das habe er auch schon auf dem Markt gehört" antwortete ihm der Müller. Dann sagte Hans das er schnell zu Hanna wollte, da er ihr etwas wichtiges zu erzählen hatte.

Hans machte sich weiter auf den Weg ohne auch nur einen Umweg zu gehen.
Am Haus von Hanna angekommen, klopfte er zweimal an die Tür, bis Martin endlich die Tür öffnete. Ist Hanna zu Hause?

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Moira MacMahoon Offline




Beiträge: 827

01.04.2008 23:00
#156 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Martin nickt und lässt Hans ins Haus. Drinnen legt er ihm die Hand auf den Arm. "Hans, sie war sehr krank und ist erst heute wieder bei sich. Ich weiß nicht was sie hatte, aber normal war das nicht. Die Alte Kräuterfrau hatte mir Medizin gegeben aber sie ist nicht wieder hier gewesen und ich habe Hannah allein gepflegt. Ich bin so müde, ich könnte 3 Tage schlafen. Hast du eine Idee, wer mir bei der Pflege etwas helfen könnte? Ich traue mich kaum aus dem Haus."

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Bruno v Merseburg Offline



Beiträge: 1.554

02.04.2008 12:52
#157 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Hans überlegte. Wenn du schlafen willst, dann bleibe ich hier und kümmer mich um Hanna. Ich hoffe das es ihr wieder besser geht.
Was hat denn die Alte Kräuterfrau ihr gegeben und warum war sie so krank?

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Moira MacMahoon Offline




Beiträge: 827

02.04.2008 15:46
#158 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Martin schüttelt den Kopf:"Wenn ich das wüsste. Ich war doch in der Stadt, wegen der Meisterstelle. Und als ich zurück war, war das Hausmädchen weg und Hannah lag in der Küche auf dem Boden. Ich habe die Kräuterfrau geholt, die hat mir geholfen, Hannah ins Bett zu bringen und mir ein paar Fläschchen mit Tinkturen da gelassen."

Er öffnet die Tür zu Hannahs Schlafkammer und fragt sie, ob es ihr recht sei, wenn Hans bei ihr bleibt, damit er, Martin, ein wenig schlafen kann. Hannah nickt erfreut und setzt sich ein wenig auf. "Wie schön, dass du mich besuchen kommst Hans."

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Axander ( gelöscht )
Beiträge:

02.04.2008 17:04
#159 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Als Emer am Abend heim kam, hatte er niemanden für sich gewinnen können.
Er gab es auf.

Dann werde ich halt das gesparte Geld verzechen. dachte er und ging zum tanzenden Einhron.

Bruno v Merseburg Offline



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02.04.2008 23:49
#160 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Hanna was machst Du? Wie ist das nur passiert? Martin hat mir kurz gesagt wie er dich vorgefunden hat. Ich hoffe das es dir besser geht, denn ich habe Neues zu berichten.

Stell dir vor, ein Bote von Graf zu Betzenstein, kam heute zu mir und hat mir mitgeteilt, dass der Graf mich zu sich auf die Burg geladen hat. Ein Fest! Und ich soll daran teilnehmen. Was meinst Du, soll ich hingehen? Hans redete so schnell, das er die Worte fast verschluckte, so aufgeregt war er.

Ich frage mich, warum er mich einlädt und was er vorhat.

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Moira MacMahoon Offline




Beiträge: 827

03.04.2008 00:38
#161 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Hannah ist etwas verlegen, denn sie ist sich bewusst, das sie sicher nicht gerade einen hübschen Anblick bietet. "Hans, ich denke, du sollst irgendwie für den Herrn etwas tun. Warum wird er sich denn sonst einladen? Auf ein Fest? Das ist sicher eine Ehre für dich. Warst du schon mal auf der Burg? Ich noch nie. Aber meine Mutter erzählte immer Wunderdinge von dort. Sie hat dort ja mal gearbeitet, bevor sie meinen Vater heiratete." Sie zeigt auf einen bequemen Stuhl. "setz dich doch bitte. Ich hoffe, es ist dir nicht unangenehm, jetzt hier mit mir zu sitzen. Ich weiß nicht was passiert ist. Ich erinnere mich nur daran, dass ich mit der Bürgermeistertochter im Wald war. Und dann wachte ich auf und Martin sagte mir, ich sei lange krank gewesen."

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Bruno v Merseburg Offline



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03.04.2008 20:41
#162 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Danke. Hans setzte sich auf den Stuhl. Nein da mache dir mal keine Gedanken, es ist mir nicht unangenehm. Mit der Tochter des Bürgermeisters warst du im Wald? Was habt ihr denn im Wald gemacht? Ich habe garnicht gewusst, dass du mit der Bürgermeistertochter zu tun hast! Eigentlich wollte ich dich noch Fragen was man anzieht, wenn man auf ein fest eines grafen geht. Ich habe nicht wirklich viele Sachen, die ausreichend sind für so ein Fest.

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Moira MacMahoon Offline




Beiträge: 827

03.04.2008 23:22
#163 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Hannah senkt verlegen den Kopf:"Hans, die Tochter des Bürgermeisters erwartet ein Kind und will nicht sagen, wer der Vater ist. Bitte sag es Niemand weiter. Sie hat mich um Hilfe gebeten und ich habe sie zu der Alten gebracht. Was danach passiert ist, weiß ich nicht." Sie atmet einmal tief durch. Hans erscheint ihr vertrauenswürdig, er wird es sicher nicht verraten.

"Ich kann dir die gute Tuchhose und die Samtjacke mit dem Leinenhemd geben, die mein verstorbener Mann immer getragen hat, wenn er in der Stadt bei Zunftveranstaltungen zugegen war. Etwas Besseres habe ich leider nicht aber du wirst sicher sehr stattlich darin aussehen. Willst du das probieren?"

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Bruno v Merseburg Offline



Beiträge: 1.554

05.04.2008 02:46
#164 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Gerne, Hans probierte die Tuchhose und die Samtjacke sofort an. Sie passt, wie angegossen. Nun denke ich sollte das Fest kommen. Ich werde dir bestimmt erzählen, wie es dort oben auf der Burg ist. Aber wenn ich nur wüsste was der Graf will. Wollte mal wieder ins zum tanzenden Einhorn gehen. Habe Katharina lange nicht besucht. Ich hoffe ihr geht es gut. Aber auch ihre Schankmaid würde ich gerne mal wieder sehen. Was meinst du Hanna, ob ich ihr gefalle?

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Sramana Jah ( gelöscht )
Beiträge:

05.04.2008 07:50
#165 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Frida streckte schon früh ihre Nase in das warme Sonnenlicht.
So gut wie auf dem weichen Stroh der kleinen Tenne über dem Lokal hatte sie schon lange nicht mehr geschlafen.
Sie fühlt sich frisch, ausgeruht und fast satt. Ihr Magen knurrte leise. Frida hatte in den Nächten im Wald einfach zu wenig gegessen.

Aber ab heute würde ein neues Leben beginnen: sie würde ihre Mutter finden und ihre Geschwister!

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