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Dieses Thema hat 312 Antworten
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 Burgwalden - Das Dorf unter der Burg
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Moira MacMahoon Offline




Beiträge: 827

16.04.2008 22:16
#211 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Hannah fühlte sich wieder gut genug, ihrem Tagewerk nachzugehen.

Wie es Hans wohl auf der Burg ergeht? Ich bin so neugierig, was er wohl erzählen wird.

Martin ist froh, dass er endlich wieder in die Werkstatt kann. Er denkt viel nach, seit er in der Stadt war, denn was die Zunftmeister ihm gesagt haben, war ganz nach seinem Geschmack. Nur ob Hannah damit einverstanden sein wird, ihn zu heiraten, damit er die Werkstatt weiterführen kann, dass kann er sich nicht wirklich vorstellen.

Lass mir meine Meinung,
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Brighid of Ceallach ( gelöscht )
Beiträge:

17.04.2008 12:38
#212 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Korbinian war das Gewusel in der Burg zuviel und er suchte sich einen ruhigen Winkel. Er trat durch das Burgtor und umrundete die Burg. Schließlich fand er ein Eckchen, wo er sich niederlassen und seinen Gedanken nachgehen konnte. Korbinian hatte es schon immer gehasst, wenn zuviel Menschen um ihn herum waren.

Bruno v Merseburg Offline



Beiträge: 1.554

20.04.2008 22:28
#213 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Der Graf bat Hans mit in die Burg zu kommen. Er trat durch die grosse Tür , sah sich um und staunte. Soviel Reichtum hatte er noch nie gesehen. Überall liefen Angestellte herum die Essen auftrugen. Draussen begann die Musikkapelle damit, die Gäste des Hofes zu begrüssen. Während der Graf Hans die Burg zeigte und Hans aus dem staunen garnicht heraus kam, erzählte der Graf das er will, dass Hans Holzfäller des Grafen werden soll. Hans hörte garnicht genau zu. Als der Graf ihm ein zweites mal dieses Angebot unterbreitete schämte er sich ein wenig, dem Grafen nicht zugehört zu haben. "Verzeit Herr" aber noch nie war ich auf einer Burg. Der Graf schaute Hans an, und ein lächeln huschte über sein Gesicht. Gerne, gab Hans dem Grafen die Antwort, möchte ich Holzfäller des Hofes werden. Aber auch ich habe eine Bedingung. Sprich Hans, gab ihm der Graf zurück.

Ich werde nicht auf der Burg leben. Der Graf lachte, willst du weiter in deiner Hütte im Wald leben und im Winter frieren? Hier hast du alles was du brauchst. Nein in meiner Hütte habe ich alles was ich brauche. Dort ist mein zu Hause. Erfüllt ihr mir diesen Wunsch, dann sage ich zu. Wie du willst Hans, dann lebst du weiter in deiner Hütte und bist Holzfäller am Hof.

Der Graf bat Hans zu Tisch. Er führte ihn in einen grossen Saal. Viele waren gekommen. Fürsten, Geistliche, Grafen. Namen die Hans nie zuvor gehört hatte.

Sieben Gänge tischte der Graf auf, dazu spielten Spielleute auf, Akrobaten und Spassmacher. Ein gar köstliches Mahl war es.Es gab einen Überfluß an Speisen und dazu wurde der beste Wein getrunken. Mandelpudding, Feigen, Wild, Fisch und Mandelkerne.

Wenn ich das Hanna erzähle was wird sie sagen, diese Neuigkeiten zu erfahren. Hans sass an der grossen Tafel und genuss zum ersten Mal das Leben von der besten Seite.

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Moira MacMahoon Offline




Beiträge: 827

20.04.2008 23:03
#214 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Zum ersten Mal seit dem merkwürdigen Beginn ihrer Krankheit hatte Hannah für sich und Martin das Abendessen zubereitet. Sogar einen Krug Wein stellte sie dazu.

"Haben wir etwas zu feiern?" verwundert sich Martin. Er füllt die Becher und reicht einen Hannah. "Danke. Nein, ich dachte, ich muss mich bei dir für die gute Pflege bedanken. Und weil Hans heute auf der Burg feiert, wollen wir es uns auch einmal gut gehen lassen." Sie nimmt den Becher und trinkt ihm zu. Nachdem sie gegessen haben, räumt sie den Tisch ab. Dann füllt sie die Becher erneut und bittet Martin, von seiner Reise in die Stadt zu erzählen. "Was hast du für deine Zukunft und die der Schuhmacherei erfahren bei der Gilde?"

Martin wird verlegen und nimmt einen kräftigen Schluck. "Hannah, es gibt nur eine Möglichkeit,dass du die Werkstatt weiterführen kannst. Du musst heiraten und dein neuer Mann übernimmt dann die Meisterwürde deines verstorbenen Mannes. Du allein mit einem Gesellen, das ist nicht gestattet." Er senkt den Kopf. Hannah sieht ihn mit großen Augen an:"Und wenn du die Meisterprüfung ablegst und dann die Schumacherei kaufst oder für mich arbeitest?" Martin schüttelt den Kopf. "Ich bin noch nicht soweit. War nicht auf Wanderschaft und dein Mann hat mir keine Lehrbriefe gegeben. Ich habe nur den Gesellenbrief. Ich kann noch nicht Meister werden. Nur wenn..." er schweigt unbehaglich. Dann trinkt er nochmal einen Schluck und reißt sich zusammen. "Hannah, wäre es für dich sehr befremdent, darüber nachzudenken, mich zu heiraten? Ich verehre dich schon lange und wir könnten die Werkstatt weiterführen." Hannah bleibt stumm. Tausend Gedanken gehen durch ihren Kopf. Martin ist ein guter Kerl, ich hätte es nicht schlecht bei ihm. Aber Hans? In der letzten Zeit muss ich so oft an ihn denken. Mein verstorbener Mann hat mich gebeten nicht lange zu warten und wieder zu heiraten, er kannte die Zunftgesetze. Was soll ich nur tun? Sie steht auf:"Martin, das ehrt mich sehr und du bist ein guter Kerl. Lass mich darüber nachdenken. Wir sollten nichts übereilen. Ich gehe jetzt schlafen. Gute Nacht." Mit diesen Worten lässt sie den jungen Mann allein.

Auch Martin erhebt sich. Sie hat recht, sie muss nachdenken. Ich werde noch ein Bier im Einhorn trinken und dann auch schlafen gehen.

Lass mir meine Meinung,
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Axander ( gelöscht )
Beiträge:

21.04.2008 14:40
#215 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Emer brummte der Kopf noch immer, aber trotzdem ging er aus dem Haus.
Verflucht fluchte er, als ihm sein Kopf wieder besonders weh tat.
er ging zum tanzenden Einhorn, da er ja schoneinmal gemeint hatte, Frida gesehen zu haben.

...

Es waren nicht viele Leute im Raum. Er ging zum Tresen.Kann es sein, dass hier ein kleine Mädchen war, bzw. ist? fragte er eine Schankmaid, die gerade Becher abspühlte.
Ja antwortete sie.
Könnte ich sie bitte mal sehen? stocherte Emer weiter.

Sramana Jah ( gelöscht )
Beiträge:

21.04.2008 20:26
#216 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Frida wusch gerade das Geschirr, als sie durch den Spalt der Küchentüre Emer in das Wirtshaus eintreten sah.
Wieder beschlich sie Angst. Wenn dieser Hüne böse auf sie war, würde er sie sicher zurück ins Kloster bringen, ohne dass sie ihre Familie zu Gesicht bekam.

Sie nahm sich vor, am nächsten Tag die Mühle aufzususchen, um endlich ihre Eltern kennen zu lernen.

Axander ( gelöscht )
Beiträge:

21.04.2008 20:31
#217 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Emer wurde zur Theke geleitet, hineter der eine Tür war, welche einen spalt offen war.
Frida rief die Schankmaid, hier möchte dich jemand shen!

Sramana Jah ( gelöscht )
Beiträge:

21.04.2008 21:08
#218 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Frida erschrak.
Vor Angst rutschte ihr ein Krug ins Spülwasser, zerschlug aber zum Glück nicht.
Frida packte Panik und sie lief zum Hinterausgang hinaus, rannte ein Stück durch ihr unbekannte Gassen und versteckte sich keuchend hinter aufgestapeltem Brennholz.
Ängstlich schaute sie die Gassen entlang, ob ihr jemand gefolgt war.

Nun war sie wieder ohne Obdach und Arbeit. Auch das im Kloster geklaute Buch lag noch im Heu ihrer Bettstatt versteckt.

Vor Verzeiflung rann ihr eine Träne über das Gesicht. :crying:
Sie würde wieder im Wald schlafen müssen; - oder sie musste endlich die Mühle und ihre Familie finden.

Axander ( gelöscht )
Beiträge:

22.04.2008 16:39
#219 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Die schankmaid war in die küche gegangen und kam wieder . Sie ist gerade nicht da![i] sagte sie.

da ging Emer nach Hause, auf dem weg erkannte er einen ihm bekanten Haarschopf.

Er ging hin und stand vor einer weinenden Frida.
[i]warum weinst du?
fragte er sie.

Brighid of Ceallach ( gelöscht )
Beiträge:

22.04.2008 18:11
#220 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Korbinian war froh für sich alleine zu sein. Er hoffte nur, dass der Trubel auf der Burg endlich ein Ende finden würde. Mit geschlossenen Augen saß er, mit dem Rücken gegen den warmen Stein gelehnt und hielt sein Gesicht in die Sonne. Es war herrlich mal einen Tag faulenzen zu können und trotzdem genügend zu Essen zu haben. Einige Zeit später kramte er sein Brot und einen Kanten Käse aus seiner Gürteltasche. Fehlte ihm nur noch einen Humpden Bier. Aber er wollte nicht in die Burgküche zurückgehen. Also blieb er durstig.

Sramana Jah ( gelöscht )
Beiträge:

24.04.2008 16:39
#221 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Frida erschreckte sich erneut, als Emer plötzlich vor ihr stand und rannte so schnell sie konnte aus dem Ort hinaus in den Wald hinein.
Langsam fühlte sie sich von dem Rüstungsmann verfolgt.

Im Wald kauerte sie sich in ein Gebüsch und sah sich weinend um; - sie hatte Emer abgehängt; - Gott sei Dank.

Bruno v Merseburg Offline



Beiträge: 1.554

24.04.2008 17:01
#222 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

So gut hatte Hans seit langer Zeit nicht gegessen und auch solch guten Wein, aus solch schönen Bechern hatte sein Gaumen lange nicht zu spüren bekommen.
Alles an diesem abend war perfekt, dennoch fühlte Hans sich nicht wohl. Er gehörte hier nicht her. Die feine Gesellschaft war so sehr mit sich beschäftigt, das Hans den grossen Saal verliess und nach draussen ging. Die frische Luft des abends tat ihm sehr gut. Er hatte zuviel Wein getrunken und zuviel gegessen. Er sah sich im Ballei um, als sein Blick an dem jungen Mann aus der Stadt hängen blieb. Er hatte also eine Stellung auf der Burg bekommen, "dachte" Hans.

Er ging zu ihm und setzte sich, aber sprach kein Wort.

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Axander ( gelöscht )
Beiträge:

25.04.2008 14:24
#223 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Emercho verstand nicht, warum Frida vor ihm floh. Was hatte er falsch gemacht?
Grübelnd ging er nach Hause

Brighid of Ceallach ( gelöscht )
Beiträge:

28.04.2008 14:01
#224 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Korbinian sah den Mann auf sich zukommen, den er im Ort getroffen hatte. Der neue Burgschmied lehnte sich mit dem Rücken zur Mauer und zog seine Knie an den Körper. Seine Arme legte er auf seine Knie und blickte den Mann neugierig an. Eine Weile schwieg auch er. Doch schließlich fragte er mit seiner ruhigen, freundlichen Stimme: "Holla, Ihr scheint aber nicht begeistert von dem Fest zu sein, wenn Ihr die Einsamkeit sucht?"
Auf Korbinians Gesicht zeigte sich ein verschmitztes Lächeln.
"Ich bin schon lange vorher geflüchtet, weil ich solche Menschenansammlungen nicht sonderlich mag."

Bruno v Merseburg Offline



Beiträge: 1.554

28.04.2008 21:38
#225 RE: Das Dorf unter der Burg Antworten

Das Fest ist schön, ich habe nie auch nur so gut gegessen und getrunken wie heute. Aber ich gehöre nicht in die feine Gesellschaft. Ich gehöre ins Dorf unterhalb dieser Mauern ,in meinem Wald wo ich Holz schlagen kann und den ganzen tag in der Natur sitze.

Und du? Hast eine Anstellung bekommen? Ich hoffe der Graf ist nett zu dir. Ich muss jetzt wieder rein , damit der Graf nicht denkt es gefällt mir hier nicht. Vielleicht sehen wir uns ja mal im zum tanzenden Einhorn.

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